|
|
Es war an einem friedvollen Tag im Lande Mana, so friedvoll, dass es
schon fast unheimlich wahr. Niemand hätte vermutet, dass dieser wohl
für eine Weile der letzte Tag sein würde, der sorgenfrei gelebt
werden konnte. An diesem Tag haben sich drei junge Freunde aus dem Quelldorf
vorgenommen, am Wasserfall nach einen Schatz zu suchen. War es das Verbotene,
was sie reizte, sich ausgerechnet am Wasserfall aufzuhalten? Der Dorfälteste
hatte mehr als nur einmal die Jungen davor gewarnt, sich dort aufzuhalten.
Doch als hätte das Schicksal es so gewollt, rutscht einer der Jungen
aus und fällt vom Brückenrand. Dort konnte er sich gerade noch
festhalten, doch auch seine Freunde, die schnell herbeigerannt kamen,
waren nicht in der Lage, ihn nach oben zu ziehen. Langsam verließen
den Jungen die Kräfte und er fiel in die Tiefe.
|
|
Mit einem harten Aufprall fiel der Junge in eine kleine Quelle, die
zum Glück den Aufprall mildern konnte. Mit einem kräftigen Ruck
und einem schmerzverzerrtem Gesicht raffte er sich hoch. Er musste irgendwie
ins Quelldorf zurück kommen, doch der einzige Weg wurde durch dichte
Sträucher und Gebüsche versperrt. Seltsamerweise hatte er dauernd
das Gefühl, als wenn sein Name gerufen würde. Ist es nur Einbildung
wegen des Sturzes...?
|
|
Ein Stückchen weiter sieht er plötzlich einen glänzenden
Gegenstand im Wasser. Mit vorsichtigen Schritten nähert er sich dem
Leuchten und sieht, dass sich dort ein Schwert in einem Stein befindet.
Mit dem Schwert könnte er die Sträucher niederschlagen und ins
Dorf kommen. Da keine andere Möglichkeit bestand, ging er zum Schwert
und wollte gerade die Hand an den Griff legen, als plötzlich wieder
eine Stimme ertöhnte...
"Zieh mich heraus...!" gab die Stimme von sich. Ein mulmiges Gefühl
umgab den Jungen, doch er nahm seinen Mut zusammen und zog mit einem kräftigen
Ruck das Schwert aus dem Stein.
|
|
Nachdem das Schwert aus dem Stein gezogen wurde, umgab den Jungen plötzlich
ein blendendes Licht. Als dieses schwächer wurde, kam blanke Panik
in ihm hoch. Aus heiterem Himmel befand sich ein Geist an der Stelle wo
sich das Schwert befand. Gerade wollte der Junge wegrennen, da beruhigte
ihn das Gespenst mit dem Worten, dass er doch nur das Schwert wäre.
Bevor er näher über diese Worte nachdenken konnte, umgab ihn
erneut ein grelles Licht. Als auch dieses langsam verschwand. war auch
der Geist verschwunden.
Sehr verwirrt macht der Junge sich auf, ins Quelldorf zu kommen.
|
|
Als er nach längerem Fussmarsch endlich dort ankam, wurde er direkt
von seinen Freunden Tim und Tom mit dem Dorfältesten erwartet. Die
Freude über das Wiedersehen mit dem Jungen schwand schnell, denn
der Dorfälteste sah das Schwert in seiner Hand und wusste sofort,
dass von nun an das Land in grosser Gefahr schwebt. "Du hast das Mana-Schwert
aus dem Stein gezogen; deswegen sind nun die Monster hier erschienen.
Nun sind unser Dorf und das gesamte Manaland verloren!"
Der Junge, noch verwirrter als vorher, bekommt mit der Aussage des Dorfältesten
eine Gänsehaut. "Nein, das kann nicht stimmen!" dachte sich der Junge.
Doch Tom lässt ihm nicht viel Zeit, sich seinen Gedanken auszusetzen.
Mehrmals schlägt er in seiner Verzweiflung auf den Jungen ein und
will gar nicht mehr einhalten.
|
|
Doch plötzlich fängt die Erde zu beben an und der Junge stürzt
mit Tom zusammen in ein Loch. Daraufhin erscheint ein Fremder, der sich
in der Wirtschaft niedergelassen hat und beobachtet den Vorfall.
|
|
Als hätte der Junge nicht schon genug durchgemacht; unten am Grund
steht ein riesiges Monster vor ihm. Völlig unbedarft steht er nun
vor dieser Bestie und weiss nicht, was er tun soll. Da ruft der Fremde
von oben dem Jungen zu, wie er das Monster zu bekämpfen hat. Aussichtslos
stellt sich der Junge den Kampf vor, den er nun bestreiten soll, aber
was bleibt ihm anderes übrig? Ein schwieriger und harter Kampf folgt,
doch dann steht am Ende der Junge doch als Sieger fest.
|
|
Nachdem der Fremde den beiden Jungen aus dem Loch geholfen hat, stellt
er sich als Ritter von Tasnica vor. Sein Name sei Victor und er kam zum
Quelldorf, um herauszufinden, warum all die Monster erschienen sind. Sofort
ist klar, dass durch das Herausziehen des Schwertes das Siegel gebrochen
wurde und deswegen die Monster erschienen sind. Er befiehlt dem Jungen,
sich zum Wasserpalast zu begeben, um mit Aquaria, der Hüterin des
Wasserpalastes, zu sprechen.
|
|
Als der Junge zum Dorfältesten befohlen wird, umgibt ihn direkt
ein komisches Gefühl. Damit hatte er auch Recht gehabt: die Dorfbewohner
sind sich einig, dass er eine Gefahr für das Dorf darstellt und deswegen
verbannt werden muss. Der Dorfälteste muss diesem Wunsch entsprechen,
auch wenn es ihm selber schwer fällt.
Der Junge fügt sich dem Befehl und verlässt mit traurigem Blick
das Dorf. Doch dann fällt ihm wieder ein, dass Victor ihn zum Wasserpalast
befehligt hatte, wohin er sich auch direkt begibt.
|
|
Im Wasserpalast angekommen, wird er sofort von Aquaria informiert, was
zu tun ist. Der Junge muss zu den acht Palästen von Mana reisen und
dort die Mana-Samen mit dem Schwert verschmelzen, um das Siegel wiederherzustellen.
Der Mana-Samen des Wassers befindet sich schonmal im Wasserpalast, damit
wurde der erste gefunden. Doch jetzt muss er als nächstes zum Lavatempel
gehen. um dort den nächsten Samen zu finden. |
Und damit beginnt nun das Abenteuer von Mana... |
|
|